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Ausgangspunkt des diesjährigen Workshops ist die erst kürzlich veröffentlichte empirische Studie von Florent Thouvenin, Daniel Gerber und Tilmann Altwicker zur Beurteilung der Verwechslungsgefahr in der schweizerischen Widerspruchspraxis (GRUR Int. 2021, 1158-1173). Sie ist weltweit eine der bisher ganz wenigen Studien, die es zu diesem für das Markenrecht zentralen Thema gibt. Davon ausgehend, beschäftigt man sich mit dem von den Autoren festgestellten Widerspruch zwischen der theoretischen und der praktischen Relevanz der für die Beurteilung der Verwechslungsgefahr relevanten Verkehrskreise. Zudem gibt diese Studie Anlass zu prüfen, wie empirische Methoden genutzt werden können, um die Beurteilung der Verwechslungsgefahr zu objektivieren.

Jürg Simon wird am Freitag des diesjährigen Workshops um 13.45 Uhr "Eine zeitgenössische Auslegeordnung" zum Thema "Die Beurteilung der Verwechslungsgefahr zwischen Gesetz, Rechtsprechung, Erfahrungssätzen, Dogmatik und Wirklichkeit" halten.

Profil Jürg Simon

Weitere Informationen zum Anlass finden Sie auf der Website oder im Programm. Anmeldungen werden bis Montag, 25. Juli 2022 vom INGRES-Sekretariat (info@ingres.ch) entgegen genommen.