Susanne Brütsch Associate
Attorney at Law

Susanne Brütsch

Associate
Attorney at Law
+41 58 450 80 00
susanne.bruetsch@lenzstaehelin.com
Zurich
Brandschenkestrasse 24
CH-8027 Zurich
www.lenzstaehelin.com
  • Expertise

    Susanne Brütsch is an associate at our Zurich office where she is a member of the firm’s Litigation and Arbitration, Investigations and Restructuring and Insolvency practice groups. She represents corporations and private individuals before Swiss courts, criminal prosecution and administrative authorities, as well as international arbitral tribunals. Susanne’s practice focuses on commercial disputes, corporate litigation, internal investigations, white-collar matters, restructuring and insolvency. She regularly advises clients on matters involving multiple jurisdictions.

  • Tätigkeitsbereiche

  • Beruflicher Werdegang und Ausbildung

    und Ausbildung

    2023-24Visiting Lawyer, Paul, Weiss, Rifkind, Wharton & Garrison LLP, New York
    2021Associate, Lenz & Staehelin
    2018-21Deputy leading law clerk, the Bernese Superior Court / Commercial Court
    2018Law clerk, the District Court Oberland (BE)
    2015-16Trainee lawyer, a business law firm in Bern
    2015Trainee law clerk, the District Court / Conciliation Authority Oberland (BE)
    2018Swiss Bar admission
    2015University of Bern (MLaw)
  • Fachgebiete

    Litigation and Arbitration, White-Collar Matters, Internal Investigations, Insolvency and Restructuring
  • Sprachen

    German, English, French
  • Mitgliedschaften

    Swiss Bar Association (SAV), Zurich Bar Association (ZAV), Bernese Bar Association (BJV), Swiss Arbitration Association (ASA) below 40
  • AUSGEWÄHLTE PUBLIKATIONEN

    • Müller D., Delli Colli F., Brütsch S., Klarere Konturen für Art. 271 Ziff. 1 StGB, in: GesKR (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht) 1/2022, 115-119
    • Brütsch S., Commentary to Art. 11 OR, in: Christoph Hurni (Hrsg.) Onlinekommentar.ch, 1st edition, February 2022
    • Hurni C., Josi C., Sieber L., Das Verfahren vor dem Berner Kindes- und Erwachsenenschutzgericht, in: sui generis, 2020 (with the collaboration of Brütsch, S.)
  • Kontakt Details

Insights

Insights 11.11.2025

Beweisaufnahme für grenzüberschreitende Zivilprozesse – es wird (etwas) einfacher

Beweisaufnahme für grenzüberschreitende Zivilprozesse – es wird (etwas)…

Für Befragungen und Anhörungen von Parteien, Zeugen und Sachverständigen in grenzüberschreitenden Zivilverfahren werden heutzutage häufig Videokonferenzen eingesetzt. Bislang ist die Teilnahme an einer ausländischen Gerichtsverhandlung per Videokonferenz von der Schweiz aus jedoch nur mit einer vorgängigen Genehmigung der Schweizer Behörden zulässig. Eine Missachtung dieses Erfordernisses kommt nicht in Betracht, da eine Befragung mittels Telefon- oder Videokonferenz für ein ausländisches Verfahren eine Handlung für einen fremden Staat darstellt und als solche strafbar ist. Um die freiwillige Teilnahme an ausländischen Gerichtsverfahren mittels elektronischer Kommunikationsmittel zu erleichtern – was häufig im Interesse der in der Schweiz ansässigen Parteien liegt –, hat das Parlament die entsprechenden Bestimmungen angepasst. Ab dem 1. Januar 2026 ist für die Teilnahme an einer ausländischen Gerichtsverhandlung in einer Zivilsache keine vorgängige Genehmigung mehr erforderlich. Sofern bestimmte Vorgaben eingehalten werden, ist eine blosse vorgängige Mitteilung an die zuständigen Schweizer Behörden ausreichend. Zudem lockern die neuen Bestimmungen die Einschränkungen für die freiwillige Herausgabe von Informationen in ausländischen Zivilverfahren durch in der Schweiz ansässige Verfahrensparteien.

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