Die Beschränkung nationaler Immaterialgüterrechte durch Artikel 86 EG - Vertrag unter besonderer Berücksichtigung der essential facilities doctrine
-
People
Partner, Head of Competition -
Expertise
Competition and Regulated MarketsIntellectual Property
Nationale Immaterialgüterrechte gewähren rechtliche Monopolstellungen, mit denen, je nach Marktverhältnissen, der relevante Markt beherrscht werden kann. Art. 86 EG-Vertrag verbietet das Ausnützen marktbeherrschender Stellungen und steht damit in einem Spannungsverhältnis zu den geistigen Eigentumsrechten. Der Autor untersucht die Rechtsprechung zu diesem Spannungsverhältnis. Dabei wird vertieft auf das Magill-Verfahren vor den Europäischen Wettbewerbsbehörden eingetreten und insbesondere das Urteil des EuGH analysiert. Auch alternative Lösungsansätze wie die Anwendung der Prinzipien von Art. 36 EG-Vertrag, die Grundsätze der unzulässigen Geschäftsverweigerung marktbeherrschender Unternehmen und die Essential Facility-Doktrin kommen ausführlich zur Sprache.
Related publications
-
Propriété intellectuelle et horlogerie – Résumé du Rapport sur l'Aropiade 2017 du 14 sep-tembre 2017
in: sic! – Revue du droit de la propriété intellectuelle, de l'information et de la concurrence, sic! 2019
-
EU Cartel Policy and Enforcement: Challenges and Responses
in: Journal of European Competition Law & Practice, June 2023